Wenn Charlotte zum Klavierunterricht kommt, werden erst mal die Finger "weich geknetet" mit den Tonleitern - und das übers ganze Klavier! Danach spielt sie mir das neu geübte Stück vor. Dazu wird entweder der Liedtext oder die Fingerzahlen gesungen. Wenn die rechte Hand fast von alleine spielt, nehmen wir die linke Hand für die Begleittöne dazu. Dann erst hört sich das Klavierstückchen richtig gut an!
Nun geht es an die Tafel, um den Notenschlüssel, die Notennamen als Viertel-, Halbe- und Ganze Noten zu schreiben. Im Anschluß wird noch eine Rhthmuslinie geklatscht und natürlich laut dazu gezählt. Denn Charlotte möchte lernen, was lange und kurze Noten sind. Durch das eigene Mitsprechen klappt es viel schneller, dies nachzufühlen.
Wenn die Zeit reicht, lernen wir noch eine neue Tonleiter oder fangen ein neues Lied an. Manchmal spielen wir aber auch die bereits Gelernten und singen gemeinsam dazu.
Zum Schluss werden noch die Hausaufgaben ins Notenheft notiert und einige schriftliche Übungen vorbereitet, die zu Hause mit den Eltern gemeistert werden.
Viel zu schnell geht die Stunde vorbei und mit einer Mäuse-Schokolade im Gepäck saust Charlotte aus der Haustür - bis nächste Woche!
Valentin ist sieben Jahre und kann schon ziemlich gut lesen! Wir erarbeiten gemeinsam die Texte, die zu den Klavierstücken gesungen werden. An der Tafel zu schreiben, kennt er schon aus der Schule. Hier kann er die Noten mit den bunten Boardmarkern lebendig gestalten. Nach seiner zweiten Klavierstunde spielt Valentin das "Mäuselied" fließend und singt die Fingerzahlen dazu.
Im Mäuse-Chor singt er inzwischen begeistert mit und wird auch bei der Aufführung am 06.06.2009 um 11.00 Uhr einen Solopart übernehmen.
Unsere Mäusestunde beginnt und endet immer mit dem Mäuselied "Wenn die vielen kleinen Mäuse heute hier beisammen sind...". Mal tanzen wir im großen Mäusekreis mit den Müttern und manchmal werden Mats, Raffi und Zea geschnappt.... Das sind unsere guten Helfer, wenn man sich noch nicht sicher ist, ob man die Hand des anderen Kindes tatsächlich anfassen kann......
Wenn wir Lieder singen, die von einem Luftballon erzählen, dann brauchen wir selbstverständlich eine Menge Ballons und damit haben wir dann doppelt Spaß.
Als wir dieses Lied gelernt haben, bei dem es um Sonne und Erdbeeren geht, haben die Mütter fleißig gebastelt, damit wir uns den Inhalt der Strophen besser merken können. Inzwischen müßten wir das mit echten Erdbeeren mal ausprobieren. Mal sehen, ob man uns dann noch verstehen kann beim Singen!
